Radschnellwege Baden-Württemberg
Der Radverkehr gewinnt auch bei größeren Entfernungen und topographisch schwierigeren Ausgangslagen zunehmend an Relevanz. Zudem ist das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung einem steten Wandel unterworfen. Auch bislang nicht radaffine Personen finden nicht zuletzt durch die Etablierung von Pedelecs und E-Bikes Gefallen am Verkehrsmittel Rad. Daher verschieben sich auch die Anforderungen an die Radverkehrsinfrastruktur. Hier können Radschnellverbindungen (Radschnellwege) als zügig befahrbare und umwegarme Routen eine wichtige Rolle spielen.
Ziel des Projektes ist es, Erkenntnisse und Erfahrungen zu Radschnellverbindungen zu sammeln und aufzubereiten. Diese werden entsprechenden Akteuren und Interessensgruppen im Land wie z.B. Kommunen, Landkreisen, Verbänden und Planern für die praktische Arbeit zur Verfügung gestellt, um die Umsetzung von Radschnellverbindungen zu beschleunigen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Erfahrungen aus anderen Ländern, in denen Radschnellverbindungen schon länger erfolgreich im Einsatz sind (z.B. in den Niederlanden oder Dänemark).
Aufgaben:
- Netzwerkaufbau
- Recherche Radschnellwege
- Ermittlung von Grundlagenzahlen
- Internet-Portal mit Schwerpunktsetzung “Online-Leitfaden”
- Fachexkursion
- Fachtagung
- Monitoring
Fördermittelnehmer:
VCD Landesverband Baden-Württemberg e.V.
Raphael Domin (Projektleiter)
raphael.domin@vcd-bw.de
Institut für Verkehrswesen (IfV)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Dr.-Ing. Bastian Chlond
Projektlaufzeit:
24 Monate
Fachkonferenz:
Zum Abschluss wird am Freitag, 29. Juni 2018 eine eintägige Landeskonferenz Radschnellverbindungen Baden-Württemberg organisiert. Diese wird gemeinsam vom Ministerium für Verkehr Baden-Württemberg und dem VCD veranstaltet.